Nach dem Derby-Sieg beim VfL Wanfried am vergangenen Wochenende, stehen die Dietemänner vor einem wichtigen Heimspiel. Zu Gast am Sonntag, dem 16. Februar ist das abgeschlagene Schlusslicht vom HSC Zierenberg. Anwurf am ungewohnten Sonntag ist um 17:00 Uhr. Bereits um 15:00 Uhr trifft unsere „Zweite“ auf die Reserve des TSV Wollrode.
Ohne Frage: Ein Sieg in dieser Partie ist Pflicht. Die Zierenberger liegen abgeschlagen ohne Punkte am Tabellenende und haben mit Ausnahme des Heimspiels gegen Körle (28:29) alle Partien deutlich verloren. Aber: Unterschätzen darf man die Gäste keineswegs. Der HSC wirft in jedem Spiel alles in die Waagschale, auch bei hohen Rückständen gibt sich das Team nicht auf, und hat viele Spiele bis in die zweite Halbzeit eng gehalten, ehe in der Schlussphase der Einbruch kam. Mit Jens Rudolph hat das Schlusslicht zudem einen sehr starken Rückhalt im Tor, der keinesfalls „warm geschossen“ werden sollte und im Hinspiel verletzt passen musste.
Das Hinspiel war gleichzeitig der erste Saisonsieg für unser Team. In der ersten Halbzeit konnte damals bereits ein kleiner Vorsprung erarbeitet werden, der im Verlauf des zweiten Durchgangs Stück für Stück ausgebaut wurde.
Seitdem hat unser Team in allen Bereichen einige Schritte nach vorne gemacht, was nicht nur der grandiose Derby-Erfolg vom letzten Wochenende deutlich macht. Es gilt, den Schwung aus dem Nachbarschaftsduell in diese Partie und die nächsten Wochen mitzunehmen. Vor allem in der Defensive konnte unser Team in Wanfried mit viel Wille und Leidenschaft glänzen. Es gilt, diese Leistung auch im kommenden Heimspiel abzurufen, um über viel Tempo aus der Abwehr zum Erfolg zu kommen.
Auf die leichte Schulter nimmt das Spiel niemand, das machen auch die Trainer klar: „Das wird alles andere als einfach, im Gegenteil, das wird wohl eines der schwersten Spiele der Saison“, warnt Trainer Christian Löbens, der am Sonntag ohne seinen verhinderten Kollegen Julian Triller auskommen muss. „Wir müssen die gleiche Einstellung wie gegen Wanfried auf die Platte bringen. Die Gäste haben zuletzt gegen Wehlheiden mit 8:4 geführt, erst in der Schlussphase wurde das Ergebnis deutlich. Bei einer Niederlage wäre nicht nur der Derby-Sieg wertlos, es wäre auch ein herber Rückschlag im Abstiegskampf“, macht Löbens die Bedeutung der Partie deutlich. Verzichten müssen die Dietemänner definitiv auch Nicolas Reuchsel und Marcus Steinigk, die beide mit Grippe flach liegen.
Erstmals mit dabei ist Neuzugang Dino Bacic. Der 28-jährige Kroate kommt vom Thüringen-Ligisten HSG Werratal 05. Der Rückraumspieler ist ein kompletter Spieler, bringt reichlich Erfahrung mit, ist sowohl auf den Halbpositionen als auch auf der Mitte einsetzbar. Seit Anfang Januar trainiert er mit dem Team, passt menschlich hervorragend in die Mannschaft, konnte sich bereits gut integrieren und hat direkt nach dem Umzug nach Eschwege eine Stelle bei der Bäckerei Wolf angetreten.
Mit der Verpflichtung haben die Eschweger nun eine Alternative mehr im Rückraum und der Defensive und damit reagieren die Verantwortlichen u.a. auch auf den endgültigen Rücktritt von Klaus Stephan. Das Eschweger Urgestein hatte schon gegen Ende der Vorrunde mit Knie-Problemen zu kämpfen, hörte in der Winterpause auf seinen Körper und gab letztlich aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt bekannt. Sehr schade, aber mehr als verständlich, zumal Klaus weiter nah am Team bleibt und in anderen Bereichen nach wie vor nach Kräften alles für den seinen ETSV gibt.
Die Handballabteilung des Eschweger TSV freut sich auf ein volles Haus und gute Stimmung bei den heutigen Heimspielen! Unterstützen Sie unsere Teams als „achter Mann“, unsere Jungs brauchen Eure Unterstützung! Wir freuen uns auf euren Besuch!
Hinweis: Die Feuerwehr- und Rettungszufahrten an der Sporthalle und den Beruflichen Schulen sind unbedingt freizuhalten! Achten Sie bitte auf die Beschilderung. Aus Sicherheitsgründen werden widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt! Wir bitten um Beachtung!
Vorbericht: Benjamin Brill
